Als ich in Grimma war, war ich etwas in Eile und konnte das hübsche Schloss in Trebsen nicht besichtigen. Das habe ich nun nachgeholt.
1494 wurde es anstelle einer Wasserburg direkt am Ufer der Mulde errichtet. Danach hatte das imposante Bauwerk ziemlich unruhige Zeiten mit verschiedenen Besitzern. Heute wird es gastronomisch genutzt und es bietet zahlreiche Veranstaltungen über das ganze Jahr. Direkt neben der Schlossanlage befindet sich eins der größten Rittergüter Sachsens, in dem verschiedene Kunst- und Kulturprojekte beheimatet sind.
Was gehört aber eigentlich zu einem ordentlichen Schloss? Richtig, ein Schlossgarten und ein Bergfried. Den Garten gibt es noch, sechs Hektar ist er groß und im englischen Stil angelegt (leckere Regenwürmer gibt’s hier…). Den Bergfried hingegen gibt es nicht mehr, Ihr könnt aber noch einen kleinen Rest entdecken, wenn Ihr den Innenhof betretet. Gegenüber vom Eingang seht Ihr ein mit Efeu bewachsenes Mauerstück aus Natursteinen, das ist der erhaltene Rest. Mit ein wenig Fantasie könnt Ihr Euch den Bergfried nun vorstellen…
Ob nun mit oder ohne Bergfried, ein Besuch auf Schloss Trebsen lohnt sich in jedem Fall!
Viel Spaß
Euer Henry
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